Jahresbericht 2021

Im Jahr 2021 wurden die Gemeinden wieder für eine 4-jährige Mitgliedschaft beim gggfon angefragt. Dieses Prozedere findet seit 2002 alternierend statt, damals wurde das Angebot gggfon – Gemeinsam gegen Gewalt und Rassismus regionalisiert. Erfreulicherweise sind rund 40 Gemeinden dabei – von Spiez bis Biel/Bienne mit den Regionen Stadt Bern und Gross-Agglomeration, sowie Burgdorf und Umgebung. 

Bereich Rassismus / rassistische Diskriminierung 

Das gggfon erhielt im Bereich Diskriminierungsschutz im Jahr 2021 mehr Meldungen als 2020 (+4%) und führte so mehr Beratungen und Konsultationen bei Privatpersonen durch.

Das Ziel unserer Beratungstätigkeit ist, dass wir mit den involvierten Personen ins Gespräch kommen, Gesprächsangebote machen, Diskussionen und Auseinandersetzungen begleiten und dabei gemein- sam Lösungen erarbeiten und konkrete Handlungsansätze entwickeln.

Wir hatten im Jahr 2021 mehr Meldungen von «extremem Rassismus», was bedeutet, dass Menschen wegen ihrer Hautfarbe, Religion oder Herkunft körperlich angegriffen, angespuckt oder bedroht wurden. Im Bereich «Rechtsextremismus» und «extremer Rassismus» zeigte sich, dass weiterhin von einer Zunahme der Meldungen und Fallbehandlungen ausgegangen werden muss. 

Bereich Gewalt

Auffallend im 2021 war die deutliche Zunahme an Interventionen vom gggfon in Schulklassen, wegen belastenden Konflikten unter den Schüler*innen, wo die Lehrkräfte unsere Unterstützung und Fachwissen einholten. Mit diesen Interventionen konnten wir anhand der Rückmeldung der Lehrkräfte dazu beitragen, in dieser herausfordernden Zeit rund um die Coronapandemie, das Klassenklima angenehmer zu gestalten. 

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Jahresbericht 2020

Im Jahresbericht 2020 werden die Leistungen des gggfon, die durchgeführten Projekte, Zusammenarbeiten und Vernetzungen aufgeführt. Eine detaillierte Auswertung für die Arbeit im Diskriminierungsschutz des Kantons findet sich im Jahresreporting 2020.